Aktuelle Situation der Dorfläden in Zeichen von Corona
Die Ergebnisse einer Blitzumfrage des Vereins Dorfleben bei allen Dorfläden in Vorarlberg wurden in Form einer Presseaussendung zusammengefasst. Einige Artikel finden Sie unter folgenden Links:
https://www.vol.at/dorflaeden-erleben-ansturm-waehrend-corona-krise/6596763
https://vorarlberg.orf.at/stories/3045309/
Weitere aktuelle Informationen finden Sie auf der Homepage des Vereins Dorfleben unter
www.nahversorgung.org
Nahversorger verhindern Landflucht
In einer
Studie des bayrischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie wird erläutert, dass Nahversorger ein gewichtiges Standortkriterium für die Wohnungssuche ausmachen. Daraus kann abgeleitet werden, dass durch eine vorhandene Nahversorgung eine höhere Nachfrage generiert wird und diese eine Sicherung der Grundstückspreise zur Folge hat.
Die Universität Kassel hat in einer
Publikation erörtert, dass fehlende Nahversorgung zu einer Schrumpfung der Ortskerne führt. Dass darunter die Attraktivität der Gemeinden schwindet und dies zu weniger Zuzug führen könnte, ist eine logische Konsequenz.
Nahversorger erhöhen die Lebensqualität im Dorf
Eine
Forderung der Wirtschaftskammer Österreich zu Erhaltung der Nahversorgung nennt die Nahversorger die „Seelen- und Humangärtner“ der Gemeinden. Die Forderung nach einer Stärkung des Bewusstseins für Nahversorgung wird mit der Sicherung der persönlichen Lebensqualität begründet.
Diese Betrachtungsweise wird von der bereits erwähnten
Studie des bayrischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie bestärkt, indem die Versorgung der Bevölkerung mit Gütern unter anderem zu Sicherung der Lebensqualität führe. Unterstrichen wird hier auch die „soziale und kommunikative „Integrationsfähigkeit aller Bevölkerungsgruppen“ durch Nahversorgung.
Nahversorger sind ökologisch
Dass Nahversorgung im Ort zu einem geringeren Verkehrsaufkommen für die Bewohner kommt und somit weniger Autokilometer zurückgelegt werden, liegt auf der Hand. Dies bestätigen auch die Studien des
Verkehrsclub Österreich, der
Wirtschaftskammer Österreich und der Club der autofreien Schweiz.